Jonas Müller Aktuell: Bei der Rally Nova Gorica auf Klassenrang 8
Die akribische Vorbereitung hat sich gelohnt: Bei der Rally Nova Gorica (26. bis 29. September) kommt Youngster Jonas Müller nach einer starken fahrerischen Leistung auf dem achten Klassenrang (Gesamt: 23.) ins Ziel.
Mit der Rally Nova Gorica (26. bis 29. September) nähert sich die Saison des Mitropa Rally Cup ihrem Ende. Insgesamt 91 Teams (24 davon in der Klasse Rally4) gingen am vergangenen Wochenende bei der Asphaltrallye im Westen Sloweniens an den Start. Nach längerer Pause war auch Jonas Müller (Hemhofen) wieder im Opel Corsa Rally4 (154 kW / 212 PS) am Start. Mit einigen Testkilometern im Vorfeld hatte er sich akribisch auf die 13 Wertungsprüfungen (WP) über 151,25 Kilometer vorbereitet und ein passendes Setup für sein Fahrzeug gesucht.
Viertbeste Klassenzeit bei Super Special Stage für Jonas Müller
Bereits die Super Special Stage am Freitagabend war ein Highlight – nicht nur für die Fahrer. Der 2,25 Kilometer lange Rundkurs durch die Straßen von Nova Gorica, mit Volksfestatmosphäre drum herum, zog die Zuschauer in Scharen an. Und Jonas Müller zeigte gleich, dass er sich für die Rally Nova Gorica viel vorgenommen hatte: Mit der viertbesten Zeit in der Klasse Rally4 konnte er im Feld der starken slowenischen Fahrer weit nach vorne fahren. Ein Erfolgserlebnis, das der 19-Jährige nach seinem bitteren Aus bei der Rally Casentino dringend brauchte.
Der Samstag begann mit trockenen Pistenverhältnissen und Jonas Müller konnte mit Beifahrerin Maresa Lade (Wallenhorst) an seine starke Leistung vom Vorabend anknüpfen. Der Youngster fuhr konstant konkurrenzfähige Zeiten und belegte damit Platzierungen in den Top Ten seiner Klasse. Auf WP 6 stellte ein heftiges Unwetter die Fahrer vor zusätzliche Herausforderungen. „Wir hatten uns bei der Reifenwahl vertan, sind mit Slicks auf der Hinterachse gestartet und hatten dementsprechend ziemlich wenig Grip“, so Jonas Müller. “Eigentlich ging es bei diesem starken Unwetter sowieso darum, unfallfrei ins Ziel zu kommen“. WP 7 wurde dann vom Veranstalter abgesagt.
Konstante Leistung unter schwierigen Bedingungen wird belohnt
Am Sonntag kehrte die Sonne zurück und die Strecke trocknete teilweise ab. In den Waldpassagen war die Piste aber noch nass und rutschig. Bedingungen, mit denen Jonas Müller bestens zurechtkam: Klassenrang 7 auf WP 9 mit nur 4,7 Sekunden Rückstand auf den schnellsten Rally4-Piloten. Auch auf den folgenden Etappen konnte er immer mit der siebtschnellsten Zeit punkten. Bis er auf der Schlußetappe mit Rang 4 seiner Klasse noch einmal ein Ausrufezeichen setzte.
„Die Rallye war für uns ein voller Erfolg – alles lief, wie wir es geplant hatten“, sagte ein zufriedener Jonas Müller nach der Rallye. Im Ziel belegte der fränkische Nachwuchsfahrer den hervorragenden 8. Klassenrang (Gesamtwertung: 23.). In der Mitropa-Wertung schaffte er es auf Platz 7 und in der ERT-Junior-Wertung auf Platz 2. In der 2WD-Gesamtwertung (frontgetriebene Fahrzeuge) des Mitropa Rally Cup konnte sich Jonas Müller um einen Platz verbessern und liegt jetzt auf Rang 8.
Fotos: Claudio Pocar / photofelzi