Rallye International

Raffael Sulzinger Aktuell: Fühlte sich an wie »nach Hause zu kommen«

Bereits am 2. Tag des neuen Jahres reisten Raffael Sulzinger (ADAC Südbayern/MSC Dreiburgenland) und Lisa Kiefer (ADAC Pfalz/MC Haßloch) nach Österreich. Bei der 38. Jänner-Rallye saß Lisa allerdings nicht auf dem gewohnten Beifahrersitz. Dort chauffierte Raffael VIP-Gäste im Toyota GR Yaris von Gassner Motorsport über die winterlichen Pfade Oberösterreichs und musste den Weg vor rund 100.000 internationaler Zuschauer diesmal alleine finden. Doch die Beiden planen eifrig an gemeinsamen Starts in 2025.

„Es fühlte sich an wie nach Hause zu kommen! Viele (alte) Freunde, absolut traumhafte Bedingungen und so viele begeisterte Zuschauer.”, zeigt sich der Tittlinger immer noch begeistert von der “Jänner”. Eine Rallye, welche er bisher vier mal in Wertung bestritten hat, als diese noch zur FIA Europameisterschaft zählte. Dabei war er mit drei verschiedenen Fahrzeugen am Start und glänzte stets mit einer überragenden Performance. In diesem Jahr lud der Veranstalter, um mit einem von Gassner Motorsport zur Verfügung gestellten Toyota GR Yaris VIPs und weitere Gäste auf dem Beifahrersitz über die Rallye-Pisten im Mühlviertel zu kutschieren. Eine ehrenwerte Aufgabe mit Tücken.

Blindflug ohne Beifahrer-Ansagen

“Da merkt man wieder wie wichtig die Beifahrer im Rallyesport sind.”, berichtet der Rallye-Staatmeister der Klasse 3 aus 2010. “Schwierig genug mit gebrauchten Straßen-Spike-Reifen über die WPs zu fahren und nie zu wissen, wo Eis ist und wie viel. Aber fast ein Wahnsinn, wenn man im 3. oder 4. Gang unterwegs ist und nicht weiß, ob es vor einem rechts oder links geht. Das gleicht einem Blindflug bei dem man hochkonzentriert sein muss, denn die Sicherheit der Mitfahrer hat natürlich oberste Priorität.”

Spaßen hatten die Mitfahrer reichlich und zeigten sich beeindruckt vom Fahrkönnen des Bayern. Mit dem, bis auf Überrollkäfig und Unterfahrschutz, serienmäßigen Toyota hatte aber auch der Pilot ordentlich Spaß und liebäugelt bereits mit einem weiteren Start in Wertung zur Jagd auf Bestzeiten.

Fahrkönnen will gelernt sein

Hauptberuflich arbeitet Raffael als Instruktor und gibt sein Know-how an andere weiter. Egal ob Fahranfänger oder Personen mit mehr Erfahrung. “Regelmäßiges Training lohnt sich und macht zudem riesigen Spaß.”, verrät er. Auch Firmen können individuelle Events und Incentives vom Rallye-Piloten organisieren lassen.

Planungen im Hintergrund laufen weiter auf Hochtouren

Noch ist nicht entschieden wie viele und welche Rallyes das Duo in dieser Saison bestreiten wird. “Neben dem Budget und der Zeit spielen natürlich auch die Wünsche unserer Sponsoren eine wichtige Rolle. Wir freuen uns auf jeden Fall bereits jetzt auf die kommenden Veranstaltungen”, berichtet Lisa Kiefer.