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Müller Brothers Aktuell: Herausfordernde Lavanttal-Rallye

152 Wertungskilometer in zwölf Sonderprüfungen, zahlreiche Kehren und enge Kurven, die sich mit schnelleren Passagen abwechseln, dazu herausfordernde Wetterverhältnisse: Das sind die Zutaten der 45. Lavanttal-Rallye, die am Wochenende das Rallye-Herz von Liam und Jonas Müller (beide Hemhofen) schneller schlagen lassen.

Nach einer kurzen Pause geht die Rallye-Saison 2023 für Jonas und Liam Müller am Wochenende in die nächste Runde: Im österreichischen Bundesland Kärnten starten sie bei der 45. Lavanttal-Rallye, dem zweiten Lauf des Mitropa Rally Cups. 87 Starter sind gemeldet, 20 davon in der Klasse Rallye 4 (RC4). Insgesamt führt die Rallye über 352 Kilometer in den österreichischen Bergen, 152 Kilometer davon sind in zwölf Wertungsprüfungen (WP) zu absolvieren. Die Teams erwartet nur ein geringer Schotteranteil, der Großteil der Strecke ist asphaltiert. Neben den anspruchsvollen Prüfungen sorgt vor allem eine unkalkulierbare Komponente für Spannung: das Wetter.

Liam Müller freut sich auf herausfordernde Wetterverhältnisse

Die Wettervorhersage verheißt nämlich nichts Gutes: Viel Regen, in höheren Lagen auch Schnee. „Ich hoffe trotzdem auf ein bisschen Sonne. Spannender ist es aber natürlich, wenn die Strecke nass ist“, freut sich der 18-jährige Liam Müller auf die Herausforderung. „Und für alle Fälle haben wir auch Winterreifen im Gepäck.“ Neben ihm nimmt wieder Beifahrer Alexander Hirsch (Tannenberg) im Opel Corsa Rally4 (156kW/212PS) von Schmack Motorsport Platz.

Jonas Müller legt Fokus auf Zieleinlauf

Voller Vorfreude ist auch Jonas Müller. Nach seinem frühen Aus bei der Rebenland Rallye – er musste seine Opel Corsa Rally4 nach einem Unfall abstellen – hat der 17-Jährige seine Ziele neu gesteckt: „Das oberste Ziel ist es jetzt, die Lavanttal-Rallye zu Ende zu fahren. Wir achten am Wochenende nicht so sehr auf die Zeiten, sondern wollen viele Wertungskilometer fahren und Erfahrung sammeln.“ Unterstützt wird er dabei von seiner Mutter Katharina Müller (Hemhofen), die auf dem Beifahrersitz für den Aufschrieb zuständig ist.

Foto: Thomas Langer