WRC

Das ist die perfekte Rallye: Die „Kremers“ gewinnen Masters-Wertung der Rallye Zentraleuropa souverän

Alle Prüfungen gewonnen, die es zu gewinnen gab, knapp zehn Minuten Vorsprung vor dem Rest des Masters-Feldes: Armin und Ella Kremer haben bei der Rallye Zentraleuropa mit einer fehlerfreien, dominanten Fahrt einen souveränen, deutlichen Sieg gefeiert. Das mecklenburger Duo war bei der Premiere des grenzüberschreitenden WM-Laufes in Deutschland, Österreich und der Tschechischen Replublik nicht nur eine Klasse für sich, sondern hielt mit dem Sieg die Chancen auf den Fahrertitel in der Masters-Wertung der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) weiter am Leben. Damit hätte das Heimspiel im Neuland für die perfekten Lokalhelden kaum besser verlaufen können. Die einzigen regelmäßigen deutschen WM-Starter mit tschechischem Auto, eingesetzt von einem österreichischen Team meisterte von Beginn an die extrem schwierigen Bedingungen scheinbar mühelos. Bei Schmuddelwetter und Schmuddelstraßen blieb ihre Leistung blitzsauber. Keine einzige Bestzeit gaben sie auf den 17 gezeiteten Wertungsprüfungen ab.

Gelungene Premiere: Rallye Zentraleuropa in der Dreiländer-Region
Die Rallye Zentraleuropa feierte ihre gut besuchte Premiere als Lauf der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) und damit als identitätsstiftende Weltklasse-Sportveranstaltung in der Dreiländer-Region Deutschland, Österreich und Tschechien. Sie gesellte sich damit zu einer illustren Reihe grenzüberschreitender Rallyes von Weltrang. Die Rallye Schweden wurde beispielsweise zuvor teils in Norwegen, die Rallye Polen teils in Littauen ausgetragen. Auch die East African Safari überwand Grenzen – mit Prüfungen in Kenia, Tansania und Uganda. In der Kombination Fahrer/Beifahrerin–Team–Hersteller vertraten Armin und Ella Kremer diese Idee nicht nur als deutsch-österrreichisch-tcheschische Gemeinschaftsproduktion perfekt – mit Gesamtrang 20 als beste Deutsche und als Zwölftbeste im Feld der RC2 für WRC-2-Fahrzeuge auch sportlich.