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Titelkampf um den Mitropa Rally Cup bei der 3-Städte-Rallye 2021

Der vorletzte Lauf zum diesjährigen Mitropa Rally Cup startet mit der 3-Städte-Rallye vom 14.-16. Oktober im bayrischen Landkreise Freyung-Grafenau. 22 Teams des Mitropa Cups haben ihre Nennung abgegeben und werden für viel Spannung auf den 13 Wertungsprüfungen mit insgesamt 173 Kilometern Länge sorgen.

Die Ausgangssituation in der Meisterschaft vor der 3-Städte-Rallye lässt spannende Fights zwischen dem jungen Österreicher Lukas Dunner und dem Allgäuer Manuel Kößler erwarten. Sie trennen nur 2 Punkte in der Meisterschaftsführung, wobei Dunner beim Lauf in Ungarn aussetzen musste und somit Kößler ein Ergebnis mehr für sich verbuchen kann.

Auf Rang 3 folgt der Bayer Hermann Gaßner sen. Der 6-fache Gewinner des Mitropa Rally Cups kann hat zwar 60 Punkte Rückstand, hat aber rechnerisch noch Chancen auf den Titel. Auf einem bemerkenswerten 5. Platz liegt Olaf Rachner. Dank kontinuierlicher Fahrweise liegt er mit seinem deutlich schwächer motorisierten Suzuki Swift unter den Top 5 des Championats.

Auch am Start der 3-Städte-Rallye sind die Zweit- und Drittplatzierten in der Zweiradwertung:  Routinier Alois Scheidhammer und Youngster René Noller. Sowohl Scheidhammer als auch Noller können die Führung in der 2WD-Wertung übernehmen.

Neben Dunner und Noller kämpft auch Nachwuchsfahrer Jonas Ertz erneut um Punkte in der Newcomer-Wertung für Fahrer bis 25 Jahre. Auch die Österreicher Fabian Zeiringer und Daniel Mayer sind bei der 3-Städte-Rallye am Start, so dass alle fünf Nachwuchsfahrer des Mitropa Rally Cups hier ihre Talente erneut unter Beweis stellen können.

In der historischen Wertung des MRC sieht es zwar nach einem Sieg des Italieners Rino Muradore mit seinem bärenstarken Ford Escort RS 1800 MKII aus, aber sein Verfolger Attila Mesziati wart seine Meisterschaftchancen mit seinem Lada und startet daher ebenso wie Muradore bei der 3-Städte. Ebenfalls in dieser bei den Zuschauern äußerst beliebten Kategorie von historischen Fahrzeugen die Cup-Teilnehmer Alfons Nothdurfter, Hans-Ulrich Zacher und Burghard Brink.

Die MRC-interne Club-Meisterschaft für nicht mehr homologierte Fahrzeuge führt Martin Kainz mit einem komfortablen Vorsprung an. Sein Widersacher Ariel Gyarmati aus Ungarn tritt hier nicht an. Wenn Kainz, was zu erwarten ist, bei der 3-Städte-Rallye eine saubere Leistung zeigt, dürfte ihm der Sieg in dieser Kategorie nicht mehr zu nehmen sein. Ebenfalls am Start ist Norberto Droandi. Der Italiener ist Präsident des Mitropa Rally Cups und lässt es sich auch in diesem Jahr nicht nehmen, als Teilnehmer einen Besuch bei der 3-Städte-Rallye abzustatten.

Start ist am Freitag, 15. Oktober, um 14:30 Uhr, wenn das erste Auto den Serviceplatz Waldkirchen verlässt. Die Wertungsprüfungen sind in Peilstein (Österreich/12,1 km), Klafferstraß (12,0 km), die zweimal gefahren werden, und auf dem knapp 9 Kilometer Zuschauerrundkurs direkt am Werksgelände des Titelpartners Knaus Tabbert AG (Start 1. Auto 16:41 Uhr).

Am Samstag, 16. Oktober, verlässt das erste Auto um 7:30 Uhr den Serviceplatz. Die erste Sonderprüfung findet um 8 Uhr in Röhrnbach (19,80 km) statt. Weiter geht es auf österreichischer Seite in Kollerschlag (9:11 Uhr; 11,40 Kilometer) und Julbach (9:49 Uhr;17,30 km). Um 12:01 folgt die Prüfung in Perlesreut (8,90 km), ehe es wieder zum Knaus-Tabbert-Zuschauerrundkurs geht (12:42 Uhr). Dann folgt die Runde zwei in Röhrnbach (14:28 Uhr), Kollerschlag (15:39 Uhr) und Julbach (16:17 Uhr). 

Text: Lothar Bökamp
Foto: Mitropa Rally Cup/Paolo Drioli