Hyundai in Schweden auf Rang 2 und 3
Hyundai Motorsport hat bei der Rallye Schweden, dem zweiten Lauf der FIA-Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) 2023, einen doppelten Podiumsplatz erreicht.
Die „Götter der Geschwindigkeit“ sorgten für eine unterhaltsame Veranstaltung, die bis zur letzten Sekunde spannend war und in der der Hyundai i20 N Rally1 Hybrid auf spektakulären Prüfungen brillierte.
Am Ende der aufregenden 18 Etappen sicherten sich Craig Breen und James Fulton mit einer beherzten Fahrt auf den zweiten Platz ihren ersten Podiumsplatz, vor ihren Teamkollegen Thierry Neuville und Martijn Wydaeghe.
Die Belgier beendeten eine sensationelle Rallye auf dem dritten Platz und kämpften sich mit Entschlossenheit von einem harten ersten Tag zurück, an dem sie eine der ersten Crews auf der Straße waren. Das Ergebnis markiert Neuvilles 50. WRC-Podium mit Hyundai Motorsport in der zehnten Meisterschaftssaison des Teams.
Esapekka Lappi und Janne Ferm, die zu Beginn des Wochenendes zu den Podiumsanwärtern gehörten, beendeten die Rallye auf dem siebten Platz. Nachdem sie am Samstagnachmittag sieben Minuten verloren hatten, weil sie in einer Schneewehe feststeckten, holten sie kräftig auf und beendeten die Rallye mit einem souveränen Power Stage-Sieg.
Am Sonntag stand eine Wiederholung der 26,48 km langen Västervik-Etappe auf dem Programm, bevor es zum 10,08 km langen Umeå-Sprint zurückging, der am Samstagabend erstmals im Dunkeln gefahren wurde. Alle drei Teams wollten die Rallye mit Stil beenden, nachdem sie während der gesamten Veranstaltung ein konkurrenzfähiges Tempo vorgelegt hatten.
Neuville holte sich einen weiteren Etappensieg auf der WP17, dem zweiten Durchgang der Västervik-Etappe, und führte ein Hyundai-Gespann mit Breen direkt dahinter an. Vor der Power Stage hatte sich das Team drei Ziele gesetzt: Lappi in die Lage zu versetzen, beim Umeå-Sprint um die maximale Punktzahl zu kämpfen, einen doppelten Podiumsplatz zu sichern und Neuville in der Meisterschaft zu unterstützen, indem man ihn in der Tabelle nach vorne bringt.
Um dies zu erreichen, traf das Team die taktische Entscheidung, die Positionen von Neuville und Breen für die Power Stage zu tauschen, eine Strategie, die mit den beteiligten Crews besprochen wurde. Die knappen Abstände in der Gesamtwertung bedeuteten, dass in der letzten Etappe nichts garantiert war, da Breen auch den vierten Platz von Kalle Rovanperä verteidigen musste und Neuville eine saubere Etappe brauchte, um den zweiten Platz zu behalten.
Letztendlich schlug das Pendel wieder zu Gunsten von Breen aus, der seine ursprüngliche Position zurückeroberte. In der Zwischenzeit bestätigte Lappi sein Tempo mit dem Sieg auf der Power Stage und sorgte dafür, dass alle drei Teams bei der Rallye Schweden Bestzeiten fuhren, insgesamt zehn an der Zahl, darunter drei Doppelsiege.
Foto: Lothar Bökamp // ANTRIEB.MEDIA
